Building a StoryBrand
Donald Miller überträgt die Kunst des Storytelling auf dein unternehmerisches Auftreten und Marketing. Dazu hat er ein einfaches Framework entwickelt, dass er im Buch ausführlich und auch mit Beispielen vorstellt. Dabei sind die folgenden Elemente einer guten “Storybrand” in meinem Verständnis ausschlaggebend:
- Kunde: Dein Kunde ist Held der Geschichte ist der Kunde, nicht Du oder dein Unternehmen. Im ersten Schritt des Frameworks adressierst Du die Frage was der Kunde will.
- Problem: Es taucht ein Bösewicht auf, der dem Kunden zahlreiche Probleme (intern, extern und philosophische Probleme) verursacht. Es geht also im zweiten Schritt darum den Bösewicht möglichst bildhaft zu beschreiben und zu fassen und sich der Probleme bewusst zu machen, die daraus für den Kunden resultieren.
- Guide: Du / dein Unternehmen ist der “Guide”, um dem Kunden zu helfen seine Probleme zu überwinden und das zu erreichen was er eigentlich will.
- Plan: Der Kunde braucht von dir einen klaren Plan / Ablauf, wie er vorzugehen hat.
- Call to Action: Eine klare Handlungsaufforderung an den Kunden.
- Happy End: Der Kunde hat dank der Hilfe des Guides bekommen was er will, dabei eine eigene Transformation durchlaufen.
Das sind nur die in meinen Augen wesentlichen Schritte auf dem Weg deine eigene “StoryBrand” aufzubauen. Diese überträgst Du dann auf deine Kommunikation und deinen Webauftritt. Dabei ist nicht die Idee, dass Du alles in die Kommunikation aufnimmst, sondern nur ausgewählte Aspekte davon. Anders herum sollte deine Kommunikation keine Punkte enthalten, die nicht auf einen Teil deiner “Storybrand” einzahlen.
So baust Du eine Marke, die in Erinnerung bleibt und Kunden lieben. Ein sehr lesenswertes Buch, sehr einfach und praktikabel. Auch wenn die damit verbundene Arbeit anstrengend ist und viele Iterationen durchläuft. Denn es erfordert schon einiges an Disziplin und Denkarbeit seine eigene Story “glatt” zu ziehen und seine Aussage wirklich auf den Punkt zu bringen.
PS: Lass uns gerne austauschen, wenn dich das Buch angefixt hat. Es ist, glaube ich, deutlich einfacher dann auch Feedback zu bekommen. Ich wende das Framework selbst an.