#DNO Glossar
Im #DNO Glossar findest Du wichtige Begriffe rund um Digitalisierung, Innovation und neue Arbeitskultur.
Die neuesten Einträge
System Thinking ist ein methodischer Ansatz, um das Verhalten dynamischer und komplexer Systeme zu erklären und zu optimieren. Mit Systemdenken lernst Du Herausforderungen ganzheitlich zu betrachten, um basierend auf diesen Einsichten
Ein Wertstrom ist die ganzheitliche Betrachtung eines Produktes, Services oder einer Dienstleistung (intern oder extern). Dabei ist der Wertstrom definiert von der Idee bzw. der Bestellung bis zur Auslieferung an den (internen oder externen) Kunden. Je nach Wertstrom und gewählter Organisationsstruktur sind mehrere Teams an der Erstellung eines Wertstroms beteiligt. Deshalb kannst Du den Wertstrom (schneller, besser) auch nur optimieren, wenn Du ganzheitlich, also teamübergreifend vorgehst. Damit verpuffen auch lokale Verbesserung auf Ebene einzelner Teams bzw. dem ersten Flight Level. Für eine ganzheitliche Optimierung ist das zweite Flight Level entscheidend. Diese Arbeit auf dem zweiten Flight Level kannst Du auch hervorragend mit System Thinking ergänzen.
Ein Begriff der Kanban Methode in Anlehnung an den „Work in Progress“. Bezeichnet die Arbeitseinheiten die in der Bearbeitung sind, an denen aber nicht zwingend aktiv gearbeitet wird, weil Du auf Grund von Abhängigkeiten wartest. Wenn Du keine Wartezeiten hast, dann entspricht dein Work in Process deinem Work in Progress. In agilen Systemen setzt Du ein geringes WIP Limit, um den Fokus zu erhöhen und die Folgekosten von Taskswitching zu vermeiden.
Ein Begriff der Kanban Methode, bezeichnet die Arbeitseinheiten an denen aktiv gearbeitet wird. In agilen Systemen setzt Du ein geringes WIP Limit, um den Fokus zu erhöhen und die Folgekosten von Taskswitching zu vermeiden. In Anlehnung dazu auch die Idee des „Work in Process“.
Die Fähigkeit einer Organisation schneller als der Wettbewerb auf neue Anforderungen zu reagieren und sich bietende Chancen zu ergreifen. Dabei ist Business Agilität die Konsequenz einer konsequenten agilen Struktur (Aufbauorganisation), der Etablierung agiler Führungsprinzipien und eines kontinuierlichen agilen Prozesses (Ablauforganisation). Ziele der Business Agilität sind ein schnellerer time to market, höhere Anpassungsfähigkeit, bessere Qualität, um nachhaltige Werte für Kunden und Organisation zu generieren.
Die Flusseffizienz ist eine Metrik aus der Lean bzw. Kanban Methode. Dabei betrachtest Du drei Wert- bzw. Zeiteinheiten. Die gesamte Durchlaufzeit vom Start bis zur finalen Fertigstellung, also die Zeit, die die Arbeitseinheit im System verbringt. Die gesamte Durchlaufzeit teilt sich wiederum auf in aktive Arbeitszeit, also die Zeit, die Du aktiv an der Fertigstellung gearbeitet hast und Wartezeit, also die Zeit, während der Du auf Informationen und Input anderer Teams und Einheiten gewartet hast. Die Flusseffizienz ist schließlich das Verhältnis von aktiver Arbeitszeit zu gesamter Durchlaufzeit. Liegt diese bei nahezu 100% spricht das für geringe bis keine Abhängigkeit. Mit der Etablierung agiler Arbeitsweisen versuchst Du deine Flusseffizienz zu optimieren, Wartezeiten zu eliminieren bzw. auf ein Minimum zu senken.
Alphabetisch geordnet
Die drei Arten von Verlusten in der Lean Philosophie. Muri: Überlastung des Systems (Mensch und Maschine), Mura: Unausgeglichenheit in der Belastung (mal viel, mal wenig, keine Kontinuität) und Muda: Verschwendung bzw. Arbeitsschritte, die keinen Mehrwert bringen als höchste Verlustquelle. Dabei hat Muda sieben Ausprägungen:
- Überproduktion
- Wartezeit
- überflüssiger Transport
- ungünstiger Herstellungsprozess
- überhöhte Lagerhaltung
- unnötige Bewegungen
- Herstellung fehlerhafter Teile
Bekannt aus der Lean-Philosophie. Durch fünfmaliges Fragen nach dem „Warum“ kommst Du zur eigentlichen Ursache des Problems.
Werkzeuge und Vorgehensmodelle für die Zusammenarbeit nach agilen Prinzipien. Dabei differenziere ich agile Methoden zur Kundenzentrierung (Customer Journey etc.), Organisation von Teams (z.B. Scrum, Kanban), Organisationen (Scrum of Scrums, Spotify Model, Soziokratie) und Ziele / Strategie (zb. OKR).
Organisation, die sich in ihrer Struktur agilen Prinzipien verschrieben hat.
Allgemeingültige Spielregeln für die Zusammenarbeit unter agilen Vorzeichen. Agile Prinzipien sind die Basis für Agile Praktiken und Methoden.
Ein Canvas / Poster, um Projekte in Vorbereitung einer agilen Umsetzung gemeinsam zu planen.
Teams, die selbstorganisiert nach agilen Prinzipien arbeiten. Typische agile Methoden für die Organisation eines Teams sind z.B. Scrum oder die Kanban Methode.
Etablierung agiler Methoden in Koexistenz mit der formalen / bestehenden Hierarchie. Beschreibt den Weg zu einer agilen Organisation.
Leitvorstellungen für das persönliche Verhalten in einem agilen Setup.
Beschreibt vier Leitsätze und grundlegende Prinzipien agiler Teams, ist die „Bibel“ der agilen Bewegung.
Durchführung von Projekten basierend auf agilen Prinzipien. Als Standards haben sich hier Methoden wie Kanban und Scrum etabliert.
Kompetenz einer Organisation, sich schnell auf neue Entwicklungen anzupassen oder sich bietende Chancen zu ergreifen.
Artificial Intelligence, siehe auch Künstliche Intelligenz.
Fachliche Anforderungen an die Erfüllung einer User Story, werden durch den PO definiert.
Eindeutiges Regelwerk zur Lösung einer Aufgabe bestehend aus endlich vielen, genau festgelegten Einzelschritten. Bereits eine einfach „wenn dann“ Regel ist ein Algorithmus.
Die Allen-Kurve stellt einen Zusammenhang zwischen räumlicher Nähe und der Kommunikationsfrequenz her. Das heißt, je näher wir zusammen sitzen, desto mehr reden oder schreiben wir miteinander.
Beidhändigkeit, bezeichnet im Sinne der organisationalen Ambidextrie die Fähigkeit einer Organisation gleichermaßen innovative wie effiziente Strukturen aufzubauen. D.h. Innovation und Veränderung auf der einen, Stabilität und Effizienz auf der anderen Seite gleichermaßen zu würdigen. Leider ist der Arm der Effizienz fast immer stärker als der der Innovation, was viele Unternehmen im Zuge der digitalen Transformation wiederum vor Herausforderungen stellt.
Application Programming Interface oder auch Schnittstelle. Erlaubt Daten in strukturiertem Format zwischen zwei Systemen auszutauschen. Ausdruck hoher Reife einer IT Architektur.
App Store Optimization, Teilgebiet des digitalen Marketing. Optimiert die Präsenz einer App im App Store bzw. Google Play.
Ergänzt die Wahrnehmung des User um virtuelle Elemente. Auch „Mixed Reality“ genannt. Dagegen ist Virtual Reality rein virtuell und computergestützt.
Ein gutes Gespräch macht uns beide sicher nicht dümmer.
Das Backlog ist ein Artefakt aus dem Scrum-Framework. Enthält die Summe / den Rückstau aller Aufgaben, an denen das Team arbeiten darf. Das Backlog wird vom Product Owner gemanagt. Dabei enthält ein Product Backlog alle Leistungsmerkmale für die Entwicklung und den Betrieb deines Produktes, das Project Backlog alle Aufgaben im Rahmen eines Projektes.
Durch Software und Technologie gestütztes Verfahren, um große und komplexe Datenmengen auszuwerten. Setzt Speicherung der Daten voraus und die Fähigkeit, sich die richtigen Fragen zu stellen.
Ein Verfahren um Software zu testen. Dabei werden Tests ohne Kenntnis der inneren Funktionsweise der Software geschrieben. Stattdessen orientieren sich Tests an der tats. Funktionsweise. Das heißt, das Software-System wird als „Black Box“ behandelt.
Auf einem Abstraktionslevel eine verteilte Datenbank. Dabei werden Blöcke („Blocks“) verteilt und aneinander gereiht („Chain“), daher sind Daten in der Blockchain revisions- und fälschungssicher. Eine der wesentlicher Treiber / Enabler der digitalen Transformation.
Brooks’s Law besagt, dass zusätzliche Ressourcen die Aussicht von Projekten verschlimmbessern, die ohnehin nicht im Zeitplan liegen. Diese Beobachtung geht auf den IBM Manager Fred Brooks zurück und lautet im Original „Adding manpower to a late software project makes it later“.
Teil deines Backlogs, funktionale Mängel, die den Kunden an der Weiterarbeit hindern.
Die Fähigkeit einer Organisation schneller als der Wettbewerb auf neue Anforderungen zu reagieren und sich bietende Chancen zu ergreifen. Dabei ist Business Agilität die Konsequenz einer konsequenten agilen Struktur (Aufbauorganisation), der Etablierung agiler Führungsprinzipien und eines kontinuierlichen agilen Prozesses (Ablauforganisation). Ziele der Business Agilität sind ein schnellerer time to market, höhere Anpassungsfähigkeit, bessere Qualität, um nachhaltige Werte für Kunden und Organisation zu generieren.
Ein Canvas / Poster, um Business Modelle strukturiert in neun Blöcken zu visualisieren / dokumentieren.
Handlungsaufforderung an den Besucher / Nutzer eines digitalen Produktes bzw. einer Webseite.
Der Begriff der „challenge based strategy“ geht auf Richard Rumelt zurück. Damit beschreibt er ein Verfahren zur Strategieentwicklung, bei dem Du mit einer Diagnose der aktuellen Probleme und Herausforderungen startest. Dieser „Challenge“ wird damit zur Grundlage deiner Strategie.
Auf C-Level verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung der Datenstrategie. Kümmert sich um die Frage, wie das Unternehmen mit Daten als „das neue Öl“ umgeht.
Auf C-Level verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung der Digitalstrategie. In einigen Unternehmen nicht wirklich Teil des Vorstands, sondern „nur“ ranghöchste digitale Führungskraft.
IT-Infrastruktur und Daten, die über das Internet verfügbar gemacht werden. Erlaubt einfachen Datenaustausch und flexiblen Zugriff.
Das Confidence Level drückt im Rahmen der OKR Methode aus, wie zuversichtlich Du für Erreichung eines Key Results bist. Das Confidence Level wird durch eine Zahl zwischen 0 (KR wird nicht mehr erreicht) und 1 (KR bereits erreicht) repräsentiert. Damit nutzt Du das Confidence Level als sprachlichen Shortcut, um einheitlich und effizient über die Erreichung der OKR zu kommunizieren.
Teildisziplin des digitalen Marketing, Bereitstellung von relevanten Inhalten (Text, Bild, Video, Grafiken) für seine Zielgruppen. Mit dieser Aufstellung der Buzzwords hältst Du ein Stück Content-Marketing in den Händen.
Der Informatiker Melvin E. Conway stellte in den 1960er Jahren fest, dass sich Unternehmen beim Design neuer Systeme zu stark von ihrer gelebten Struktur beeinflussen lassen.
Die Erfahrung des Kunden bei Durchlaufen relevanter Interaktionspunkte mit deinem Unternehmen.
Die „Kundenreise“ als Ausdruck aller Schritte des Kunden auf dem Weg zur Erledigung einer Aufgabe (siehe auch Jobs to be Done) / Interaktion mit einem Unternehmen.
Visualisierung der Schritte, der Customer Journey bzw. Kundenreise. Als Team-Übung geeignet, um Verständnis für den Kunden zu gewinnen und Potentiale für die Verbesserung der Customer Experience zu identifizieren.
Kompetenz einer Organisation sich schnell auf neue Entwicklungen anzupassen oder sich bietende Chancen zu ergreifen.
Eine E-Mail pro Woche zu Digitalisierung, New Work und den permanenten Wandel.
Tägliches 15 minütiges Meeting im Scrum Framework während des Sprints. Das umsetzende Team trifft sich, um sich kurz auf den aktuellen Stand zu bringen und sich gegenseitig zu synchronisieren. Da diese Meetings im Stehen stattfinden auch als „Stand-Up Meeting“ bezeichnet.
Ein Artefakt aus dem Scrum Framework, beschreibt das gemeinsame Verständnis des Teams, wann Arbeit / eine Aufgabe / User Story erledigt ist.
Ein Artefakt aus dem Scrum Framework, beschreibt die Klarheit einer Anforderungsformulierung bzw. ob die Anforderung / das erwartete Outcome klar genug ist, um daran arbeiten zu können.
Agiles Werkzeug / Kartenspiel, um die Verantwortlichkeit in Teams spielerisch zu klären / diskutieren.
Ein Workshop Format (5 Tage) von Google Ventures. Ein an Design Thinking angelehntes Format in dessen Verlauf Probleme identifiziert und Prototypen gebaut und dem Kunden präsentiert werden.
Ein Prozess in 6 Schritten, um kundenzentrierte Lösungen zu entwickeln. Auch eine Haltung, die das Problem des Kunden statt eigene Ideen in den Mittelpunkt stellt.
Oberbegriff für Kundenansprache und Kundenbindung über digitale Kanäle (Suchmaschinen, Social, E-Mail, App Stores etc.).
Spielart einer Digital-Abteilung, verantwortlich für die digitale Geschäftsentwicklung. Kümmert sich um den Aufbau digitaler Services, Produkte und Geschäftsmodelle.
Strukturelle Veränderung der Wirtschaft und Unternehmen im Speziellen. Oft synonym mit Digitalisierung. In meinen Augen setzt digitale Transformation jedoch zusätzlich die agile Transformation und die Arbeit an Innovationen voraus.
Prozesse, Abläufe und bestehende Geschäftsmodelle werden digitalisiert, d.h. in technische / automatische Prozesse übersetzt. Ein Teilaspekt der digitalen Transformation.
Werkzeug aus dem Coaching / NLP zur Veränderungsdynamik bei Personen, in Teams und Organisationen.
Von Beratern überstrapaziertes Wort für schöpferische Zerstörungen, ausgelöst durch Sprunginnovationen oder Prozessmusterwechsel. Bedeutet, dass sich Paradigmen in einem Markt komplett ändern und völlig neue Wertschöpfungen entstehen.
Streng genommen ein Spezialfall einer Disruption. Der Begriff wurde vom US Professor Clayton Christensen begründet. Beschreibt den Fall, dass neue Anbieter mit neuen Technologien und vergleichsweise „minderwertigen“ Produkten am unteren Ende des Marktes eintreten, neue Kundengruppen erschließen und dauerhaft etablierte Unternehmen verdrängen.
Im DDD richtet sich die Modellierung von Software streng nach fachlichen Anwendungsdomänen. D.h. Fachexperten und Entwickler arbeiten eng zusammen, um eine Domäne zu definieren. Vor allem im Zusammenspiel mit einer Microservice-Architektur (siehe auch Microservices).
Die Dunbar-Zahl (engl. Dunbar’s number) des Psychologen Robin Dunbar beschreibt die theoretische kognitive Grenze von maximal 150 Menschen mit denen Du eine soziale Beziehung pflegen kannst.
Der Dunning-Kruger-Effekt besagt, dass inkompetente Kollegen ihr Wissen und Können am stärksten überschätzen.
Rolle / Verantwortung im Scrum Framework, 6 ± 3 Personen, setzen die priorisierten Aufgaben selbstorganisiert gemäß der “Definition of Done” um, schätzen den Umfang und verpflichten sich (autonom) auf das Sprint-Ziel.
Strukturgebendes Element deines Backlogs. Epics sind große Anforderungsbereiche und Domänen, die “episch” breit und tief und noch nicht abschließend definiert sind. Epics sind die größere Ordnungseinheit zu Features.
ERP steht für Enterprise Ressource Planning, ERP Systeme sind die zentrale digitale Drehscheibe im Unternehmen. In einem ERP-System werden betriebskritische Ressourcen und Geschäftsprozesse gemanagt, vom Ankauf, bis zum Verkauf, der Fakturierung und betriebswirtschaftlichen Auswertungen / Controlling.
Agile Methode in der Softwareentwicklung, bei der Entwickler gemeinsam Codes bearbeiten, um Probleme zu lösen.
Strukturgebendes Element deines Backlogs. Features sind konkrete in sich geschlossene Leistungsmerkmale innerhalb eines Epics. Dabei sind Features die größere Ordnungseinheit zu User oder Technischen Stories.
Fehlerkultur beschreibt den Umgang deines Unternehmens mit Fehlern. Dabei ist ein Fehler eine negative Abweichung vom eigentlich erwarteten Ergebnis oder Zustand. Kultur ist in einem systematischen Verständnis ganz allgemein die Summe aller Interaktionen in einer Organisation.
Die Flusseffizienz ist eine Metrik aus der Lean bzw. Kanban Methode. Dabei betrachtest Du drei Wert- bzw. Zeiteinheiten. Die gesamte Durchlaufzeit vom Start bis zur finalen Fertigstellung, also die Zeit, die die Arbeitseinheit im System verbringt. Die gesamte Durchlaufzeit teilt sich wiederum auf in aktive Arbeitszeit, also die Zeit, die Du aktiv an der Fertigstellung gearbeitet hast und Wartezeit, also die Zeit, während der Du auf Informationen und Input anderer Teams und Einheiten gewartet hast. Die Flusseffizienz ist schließlich das Verhältnis von aktiver Arbeitszeit zu gesamter Durchlaufzeit. Liegt diese bei nahezu 100% spricht das für geringe bis keine Abhängigkeit. Mit der Etablierung agiler Arbeitsweisen versuchst Du deine Flusseffizienz zu optimieren, Wartezeiten zu eliminieren bzw. auf ein Minimum zu senken.
Abkürzung für die digitalen Supermächte Google, Amazon, Meta (Facebook), Apple.
Aus der jap. Lean Philosophie, bedeutet „an den Ort des Geschehens“ zu gehen um durch Beobachtung zu lernen. Damit ist sowohl der Ort der Leistungserstellung gemeint, als auch der Ort der Nutzung, also dem Kunden. Kundenzentrierung ist damit nur eine Form des Gemba.
Der „Golden Circle“ von Simon Sinek beschreibt ein Leadership Framework, das sich in konzentrischen Kreisen von innen nach außen an den Fragen WHY, HOW, WHAT orientiert. Damit steht das WHY (im deutschen am besten WOFÜR) im Mittelpunkt der Unternehmung. Ein gutes Rahmenwerk für die Ausarbeitung deines „Purpose„.
Ein Hackathon (HACKen + MarATHON) ist ein Event auf dem Organisationen aller Art für sie relevante Probleme lösen.
Lean Thinking, steht für Reflexion bzw. Selbstreflexion. Wichtiger Teil der japanischen Kultur.
Ein „kopfloses“ Content Management System. Das heißt, die Verwaltung der Inhalte, also das Contentmanagement ist technisch unabhängig vom Frontend, das Inhalte im Browser ausspielt. Damit bist Du bei der (Weiter)Entwicklung deutlich flexibler.
Konzept für die Aufteilung einer Organisation in zwei Führungslinien. Capability & People und Value Streams & Delivery. Namensgebung @McKinsey.
Eine Heuristik ist ein mentale Abkürzung, um Informationen schnell zu verarbeiten. So befähigen dich Heuristiken mit begrenztem Wissen (unvollständigen Informationen) in kurzer Zeit zu wahrscheinlichen Aussagen oder praktikablen Lösungen zu kommen. So praktisch Heuristiken im Alltag sind, führen sie zu unvorteilhaften Entscheidungen und kognitiven Verzerrungen.
Akronym für „Highest Paid Person’s Opinion“ also für die obere und besser bezahlte Führungskraft. Als Metapher dafür verwendet, dass Organisationen und Teams nicht dem besten Argument / der besten Idee folgen, sondern der Idee der höchstdotierten Führungskraft.
Betriebssystem für agile Organisationen, basiert im Kern auf den Ideen der Soziokratie.
Teilt Veränderungsprozesse in vier Zimmer auf (Zufriedenheit, Widerstand, Verwirrung, Erneuerung). Aussage: Jeder geht bei jeder Veränderung durch alle vier Zimmer. Geschwindigkeit kommt auf die Person und den Kontext an.
Konkretes Arbeitsergebnis am Ende des Sprints, erfüllt die “Definition of Done”.
Sammelbegriff, der zum Ausdruck bringt, dass auch Geräte und Maschinen miteinander vernetzt werden und kommunizieren können. Erlaubt vernetzte Wertschöpfungen vor allem in der Produktion und im Betrieb von Anlagen.
Die Zusammenstellung und Verknüpfung der IT Systeme eines Unternehmens. Im schlechten Fall sehr monolithisch, d.h. hohe Rückkopplungseffekte zwischen einzelnen Komponenten. Im Idealfall sehr offen mit API, hohe Unabhängigkeit der Komponenten. Das heißt jede Komponente kann flexibel ausgetauscht werden. Setzt API voraus, erlaubt dann eine Bimodale IT.
Eine Methode, um Kundenbedürfnisse nach funktionalen, emotionalen und sozialen Faktoren zu differenzieren.
Lean Thinking, Kaizen steht für kontinuierliche Verbesserung und das Streben nach Perfektion.
Jap. Signalkarte, stammt aus der Lean Production. Heute ein Werkzeug für die Arbeit in agilen Teams.
Eine Methode aus dem Qualitätsmanagement, um Kundenbedürfnisse in Basis-, Leistungs- und Performance-Merkmale zu clustern.
Key Results sind quantitative Messgrößen, auf deren Basis Du beurteilst, ob Du das dazu gehörige Objective erreicht hast. Pro Objective formulierst Du 2-5 Key Results.
Format zur Entscheidungsfindung in agilen Teams / Organisation. Basisprinzip der Soziokratie.
Digitale Zahlungsmittel, die auf der Blockchain Technologie basieren, z.B. der Bitcoin.
Denkweise und Haltung, die den Kunden in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns stellt.
Die Fähigkeit von Maschinen selbst zu lernen. Statt fester, vordefinierter Algorithmen, lernen Systeme eigenständig und passen ihr Vorgehen an. Siehe auch AI.
Lagging Indicators sind „nachlaufende“ Metriken. Also Metriken, deren Erreichung Du erst nach einer gewissen Zeit bewerten kannst und die erst durch das Zusammenspiel verschiedener „leading indicators“ erreicht werden. Z.B. ist „Umsatz“ typischerweise ein lagging indicator. Dagegen ist die Anzahl der eingehenden Anfragen ein potentieller „leading indicator“.
Larman’s Law besagt, dass Du die Struktur bzw. die Aufbauorganisation deines Unternehmens ändern musst, wenn Du einen nachhaltigen Kulturwandel anstrebst. Craig Larman ist auch Mitbegründer des LeSS Frameworks.
Führung ohne direkte Weisungsbefugnis. Wichtige Führungskompetenz in agilen Teams und Organisationen.
Leading Indicators sind „vorlaufende“ Metriken. Also verhaltensbezogene und beeinflussbare Metriken, die dir frühzeitig Aufschluss über eine gewünschte Zielerreichung geben. Im Idealfall sind leading indicators auf Tages- oder Wochenbasis messbar und ermöglichen damit einen dauerhaften „Pulscheck“. Gegenstück dazu sind lagging indicators.
Ein Buch, das die Ausrichtung eines Unternehmens auf eine „Nordstar“ Metrik beschreibt.
Beschreibt fünf Leitsätze für die Ausrichtung einer Organisation basierend auf der Lean Philosophie. Siehe auch Lean Thinking.
Ein Buch von Eric Ries und Vorgehensmodell, um Services / Produkte / Geschäftsmodelle in einem iterativen „build-measure-learn“ Zyklus zu entwickeln.
Lean bedeutet Werte für Kunden schaffen, Verschwendung vermeiden. Ein wichtiger Vorläufer unseres heutigen Verständnis von Agilität.
Überflüssiges organisatorisches Artefakt aus dem 20. Jhd., siehe auch Steering Committee.
LeSS (Large Scale Scrum) ist ein agiles Framework von Craig Larman und Bas Vodde für die Organisation mehrerer Scrum Teams. LeSS gilt für 2-8 Teams, LeSS Huge für mehr als 8 Teams. Während LeSS im Kern auf Scrum basiert, erweitert es Scrum Rollen und Meetings und definiert darüber hinaus wichtige Regeln, Guides und Prinzipien, damit die Skalierung erfolgreich gelingt.
Framework für Strategieentwicklung und Innovationsmanagement. Grundlegende Aussage: Unternehmen sollten immer gleichzeitig auf allen drei Ebenen arbeiten: 1. Optimierung, 2. Wachsen am Kern, 3. Erneuerung.
In einer Microservice-Architektur wird Software im Gegensatz zu einer monolithischen Architektur modular aufgebaut. Das heißt, die Software ist in viele einzelne Einheiten zerlegt, die jeweils in sich geschlossen und unabhängig voneinander funktionieren und über definierte Schnittstellen miteinander in Verbindung stehen. Damit wird Software weniger fehleranfällig und Du kannst mit mehreren Parteien unabhängig daran arbeiten. Allerdings sind Microservices tendenziell mit mehr Wartungsaufwand verbunden.
Die Millersche Zahl besagt, dass Du nur 7 ± 2 Informationseinheiten (Chunks) parallel im Kurzzeitgedächtnis halten kannst.
Minimum Viable Product (MVP) bedeutet wörtlich „minimal überlebensfähiges Produkt“. Der MVP ist die erste Iteration eines Produkts, die dem Nutzer zur Verfügung gestellt und unter Umständen bereits vermarktet wird.
Moore’s Law des Intel Mitgründers George Moore sagt eine Verdopplung der technischen Leistungsfähigkeit alle 12 bis 24 Monate voraus.
New Work ist ein Sammelbegriff für alle Prinzipien, Methoden und Denkweisen, die eine moderne und neue Arbeitswelt begründen. Statt formalen Rangordnungen, top-down Vorgaben und statischen Organigrammen setzen neuen Arbeitswelten auf dezentrale Entscheidungen, eine flexible Struktur und ein starkes Fundament aus allgemeingültigen und vor allem transparenten Spielregeln.
Framework zur Skalierung von Scrum für bis zu 9 Scrum Teams, konzipiert von Scrum.org und Ken Schwaber.
Ein Non-Fungible Token (NFT) ist ein Zertifikat, das den Besitz eines digitalen Gutes eindeutig und rechtssicher belegt. Mit einem NFT kannst Du z.B. den Besitz eines digitalen Kunstwerks einwandfrei nachweisen, das Werk vor Fälschung und Vervielfältigung schützen und sein Eigentum transferieren. NFTs werden durch Einsatz der Blockchain-Technologie ermöglicht. Ihren Weg in die breite Öffentlichkeit fanden NTFs mit der gewinnbringenden Versteigerung der ersten Twitter Nachricht oder der ersten SMS.
Ein Objective ist ein qualitatives Ziel, das klar verständlich, inspirierend und aktivierend ist. Zum Objective gehören Key Results, die das qualitative Ziel quantifizieren.
Oculus Quest 2 ist das aktuelle VR-Headset von Meta (facebook). Das Nachfolgeprodukt – also eine Pro Version des Oculus Quest – trägt den Namen „Project Cambria“.
Flexibles Managementsystem mit dem Du deine Organisation mit hoher Transparenz, Fokus unter Einbeziehung der Mitarbeiter auf gemeinsame Ziel ausrichtest. Bekannt geworden durch Google, erfunden in den 1970er Jahren bei Intel.
Die OKR Architektur bringt zum Ausdruck, welche Teams auf operativer Ebene an der Erreichung deiner Top Level Objectives arbeiten. es gibt kein OKR Gesetz, das vorschreibt, dass deine OKR Architektur automatisch der Aufbauorganisation folgt. Stattdessen sollte deine OKR Architektur den gewünschten Zielen folgen und kann z.B. auch über eine (begleitende) Projektorganisation erfolgen.
Verantwortliche Rolle in deinem Unternehmen, um den OKR Prozess und Methode zielführend und wirksam zu implementieren.
Der OKR Prozess beschreibt das zyklische Vorgehen einer Organisation, um ihre OKR umzusetzen. Die Länge eines Zyklus und der Takt in diesem agilen Prozess hängt von den Zielen und dem Kontext ab, ein typischer OKR Zyklus beträgt jedoch 3 Monate. D.h. Teams formulieren dann ihre OKR auf einen 3-Monats-Zyklus. Zum Beginn erfolgt ein gemeinsames Planning, zum Abschluss eine Review und Retrospektive.
Output beschreibt Arbeitsergebnisse, Outcome dagegen was diese Resultate mit dem Empfänger machen. Beispiel Kuchen backen. Der Kuchen ist der Output. Der kann auch formal korrekt sein (sieht gut aus, hat die richtige Größe und Temperatur), obwohl er nicht schmeckt (Outcome). Zufriedene und glückliche Kuchenesser sind also das Outcome. D.h. Outcomes findet immer auf der Ebene des Kunden statt. Weiterführend gibt es noch den Impact, der die (langfristige) Auswirkung auf deinen Unternehmenserfolg beschreibt.
Parkinson’s Law besagt, dass sich Arbeit genau in dem Maß ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. Das heißt, je mehr Zeit, desto mehr Aufgaben tauchen auf einmal auf oder desto länger dauert ihre Bearbeitung. Die Gesetzmäßigkeit geht auf den britischen Historiker Cyril Northcote Parkinson zurück, der 1955 ein gleichnamiges Essay im “Economist” veröffentlichte.
Das „Product Backlog Item“ ist ein Eintrag in deinem (Product) Backlog und bezeichnet ganz allgemein eine Arbeitseinheit.
Akronym für Plan, Do, Check, Act bzw. Adjust. Vierstufiger Lern- und Verbesserungsprozess. Ursprünge in den 30er Jahren, Pate für agile Frameworks wie Scrum.
Personas beschreiben typische Vertreter einer Zielgruppe, dabei hat jede Persona einen ausgefüllten Steckbrief.
Verfahren, um während des Sprint Plannings in einem Scrum Team den Aufwand anstehender Aufgaben zu schätzen. Dabei schätzen Teammitglieder „verdeckt“ und unabhängig voneinander und spielen gleichzeitig ihre Planning Poker Karte aus. Die Werte auf den Karten orientieren sich an der Fibonacci Reihe (1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 …).
Plattformökonomie bezeichnet einen Trend im Rahmen der digitalen Transformation. Dabei entstehen digitale Geschäftsmodelle, die Anbieter und Kunden auf einem digitalen Marktplatz zusammenführen, z.B. Handel, Suchmaschinen, Lieferservice, Vermittlungsportale. Dabei gewinnen die Betreiber der Plattformen eine dominierende Markposition und schöpfen mehr Wert ab als die angeschlossenen Anbieter (z.B. AirBnB).
Die Software-Entwicklungsumgebung und verschiedene SDKs von Meta (facebook), um Anwendungen für die Quest Brille zu entwickeln.
Rolle / Verantwortung im Scrum Framework. 1 Person, balanciert Business und User Interessen für maximalen Wert, pflegt und priorisiert das Backlog. Ist erster Ansprechpartner für Stakeholder, Kunden und inhaltliches Feedback.
Eine Forschungsprojekt bzw. eine smart Brille von Meta (facebook), die das Metaverse zum Leben erwecken soll.
Erstellung eines Prototypen, Teil des Design Thinking Prozesses. Während ein MVP bereits echte Funktionalität beinhalten kann, sind Prototypen oft nur eine reine „Fassade“, um Feedback potentieller Nutzer zu erhalten. Mit Prototyping werden Ideen materialisiert und sind damit weniger abstrakt.
Psychologische Sicherheit ist ein Konzept der Psychologin Amy Edmondson darüber, wie sicher sich Mitarbeiter in einem Team oder einer Organisation fühlen. Dabei manifestiert sich Sicherheit in der Bereitschaft, persönliche Risiken zu übernehmen, weil Du weißt, dass dir daraus kein Nachteil entsteht. Google hat Psychologische Sicherheit im Rahmen des Project Aristotle als wichtigsten Grund für niedrige Fluktuation identifiziert.
Der Frühjahrsputz der Softwareentwickler, mit dem Ziel Software-Code zu optimieren bzw. überflüssigen Code zu entsorgen. Sollte in regelmäßigen Intervallen stattfinden, sonst entstehen u.U. technische Schulden.
Meeting im Scrum Prozess, während des Sprints (2-4h / Woche). Ziel: Klärung und Schätzung der Backlog Items, Teilnehmer: Product Owner und Entwickler.
Resilienz (lat. „resilire“, zurückspringen, abprallen) beschreibt deine psychische Widerstandsfähigkeit. Also die Fähigkeit Krisen zu bewältigen, Rückschläge produktiv zu verarbeiten und diese Erfahrungen als Anlass für deine eigene Entwicklungen zu nutzen.
In einer Results-Only Work Environment (ROWE) Organisation wirst Du nicht nach Zeit und Arbeitsstunden bezahlt, sondern für Arbeitsergebnisse. Damit kannst DU grundsätzlich entscheiden, wo und wie Du deine Arbeit erledigst, solange das Ergebnis stimmt. Diese „laissez-faire“ Haltung setzt natürlich auf ein grundsätzlich anderes Motivations- und Menschenbild als traditionelle zeitbasierte Arbeitsmodelle.
Im digitalen Marketing erfasst die Retention die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kunde freiwillig auf dein Produkt / deine Plattform zurückkehrt. Dabei korreliert die Retention positiv mit der Kundenbindung bzw. die die Retention Rate (CRR = Customer Retention Rate) ein Ausdruck für eine erfolgreiche Kundenbindung.
Meeting eines (agilen) Teams am Ende eines Iterationszyklus / Sprints, um die Zusammenarbeit zu reflektieren und Verabredungen für künftige Verbesserungen zu treffen. Im Scrum Prozess, zum Ende des Sprints (3h / 4 Wochen Sprint). Ziel: Optimierung der Zusammenarbeit, Anpassung der Definition of Done, verbindliche Formulierung von Vereinbarungen für den kommenden Sprint zur Optimierung des Arbeitsprozesses. Teilnehmer: PO, Scrum Master, Entwickler.
Meeting im Scrum Prozess, zum Ende des Sprints (4h / 4 Wochen Sprint). Ziel: Vorstellung der Arbeitsergebnisse durch die Entwickler. Teilnehmer: Entwickler, PO, Scrum Master; Kunden und Stakeholder geben Feedback.
Framework für die Organisation mehrerer agiler Teams, sehr auf technische Teams und Organisationen ausgerichtet.
Engl. Akronym, das fünf neurobiologische Grundbedürfnisse von Menschen beschreibt, ohne die Lernen & Kooperation nicht stattfinden kann (Status, Certainty, Autonomy, Relatedness, Fairness).
SCM steht für Supply Chain Management. Damit ist die Optimierung und gezielte Optimierung der gesamten Lieferkette gemeint, vom Einkauf bis zur Distribution an den Endkunden.
Scrum ist ein Rahmenwerk für die Zusammenarbeit von Teams basierend auf einer Definition von Rollen, Meetings und Werkzeugen, die einem Team Struktur und einen klar definierten Arbeitsprozess basierend auf agilen Prinzipien geben.
Offizielle Erklärung und Dokumentation des Scrum Frameworks, ein „MUST READ“ für jeden der mit Scrum arbeitet. Das letzte Update des Scrum Guide erfolgte im Nov 2020, alle Revisionen von 2010 an findest Du hier.
Rolle / Verantwortung im Scrum Framework (1 Person), ist “Servant Leader” des Teams und befähigt den PO und das Team in der agilen Umsetzung. Schafft den Rahmen, achtet auf “Prozesstreue”, räumt Hindernisse aus dem Weg und ist erster Ansprechpartner für den Arbeits- bzw. Scrum-Prozess.
Skaliertes Scrum Framework mit „Scrum of Scrums“ im Zentrum, konzipiert von Jeff Sutherland. Siehe auch Nexus.
Ein Software Development Kit (SDK) ist eine Sammlung von Werkzeugen und Bibliotheken, um Anwendungen und Programme für ein bestimmtes Betriebssystem oder eine Plattform zu entwickeln. Zum Beispiel ermöglicht das IOS SDK von Apple die Entwicklung von Apps für das iPhone / iPad.
Die Selbstbestimmungstheorie von Richard M. Ryan und Edward L. Deci geht davon aus, dass Motivation und das persönliche Wohlbefinden auf dem Gefühl der eigenen Kompetenz, sozialer Verbundenheit und Autonomie basiert. Für die Entwicklung von Organisationen lässt sich daraus ableiten, dass Autonomie zu mehr Kreativität, Innovation und Motivation führt als kontrollierendes Verhalten oder bewertende Maßnahmen.
Voraussetzung für agiles Arbeiten. Fähigkeit eines Teams / einer Person sich eigenständig, verantwortungsvoll mit Fokus auf das Outcome zu organisieren.
Ein Führungsmodell, in dem Führung als Folge einer selbstlosen Haltung bzw. eines Dienens am Mitarbeiter definiert ist. Ein wichtiges Führungskonzept für die digitale und agile Transformation.
Dreistufiger Lernprozess aus Japan. Shu = Lerne durch Nachahmung, befolge die Regeln. Ha = Baue eigene Variationen ein, probier aus Ri = werde selbst zum Experten. Wichtiges Prinzip für die Anwendung agiler Methoden.
Test für die Bereitstellung einer Leistung oder eines Features. Dabei wird jedoch nur ein Button / ein Call to Action, jedoch nicht die Leistung selber bereitgestellt. Auf Basis der Nutzerzahlen / Klicks, kann dann die Attraktivität der Leistung eingeschätzt werden. Eine sehr elegante Form des digitalen Prototyping.
Teildisziplin des digitalen Marketing, Werbung über soziale Netzwerke (Facebook, Instagram etc.).
Agile Organisationsform basierend auf vier Prinzipien:
- Beschlussfassung im Konsent
- Aufbau der Organisation in semi-autonomen Kreisen
- Doppelte Verknüpfung der Kreise
- Offene Wahlen für die wesentlichen Funktionen und Rollen
Spark AR ist eine von Meta (facebook) bereitgestellte Entwicklungsumgebung, um interaktive Augmented Reality Erlebnisse für z.B. Facebook oder Instagram zu entwickeln.
Ein Begriff aus der Softwareentwicklung. Bezeichnet einen ersten „Durchstich“ in Bezug auf die Umsetzung einer User oder einer technischen Story. Das Ziel ist es, innerhalb einer definierten Timebox Informationen zu einem zu lösenden Problem zu sammeln und die Komplexität dessen zu verstehen, mit dem Ziel eine bessere Aufwandschätzung zu erreichen und die technische Machbarkeit zu validieren.
Beschreibt den Aufbau der agilen Organisation von Spotify.
Iterationszyklus von maximal 4 Wochen in einem Scrum Team.
Ein Artefakt aus dem Scrum Framework, enthält alle zu erledigenden Arbeiten für den laufenden Sprint.
Definiertes Meeting im Scrum Framework zu Beginn des Sprints. Dauer 8h in einem 4 Wochen Sprint). Im Planning vereinbart das Scrum Team die Aufgaben für den kommenden Sprint, Definition des Sprint Ziels.
Akronym für Stabil, Sicher, Einfach, Eindeutig, der Gegenentwurf zur VUCA Welt. SSEE als Umwelt- und Marktbedingungen im 20. Jhd..
Matrix benannt nach dem Management Professor Ralph Stacey, differenziert den Grad der Sicherheit für die Lösung und die Problemstellung von sicher zu unsicher. Wird heute als Wegweiser genutzt, um den Einsatz agiler Werkzeuge zu beurteilen.
Überflüssiges organisatorisches Artefakt aus dem 20. Jhd., siehe auch Lenkungsausschuss.
Teildisziplin des digitalen Marketing, Werbung in Suchmaschinen (Google 90%, Bing 10%). Während SEA (Search Engine Advertising) für bezahlte Platzierung steht, beschreibt SEO (Search Engine Optimization) die organische Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen. Beide Disziplinen erfordern relevante Inhalte, performante Seiten und gute UX / UI. SEO setzt zudem sehr gutes Content-Marketing voraus.
Siehe auch Review. Der Begriff „System Demo“ kommt aus dem SAFe Framework, meint jedoch das Gleiche.
System Thinking ist ein methodischer Ansatz, um das Verhalten dynamischer und komplexer Systeme zu erklären und zu optimieren. Mit Systemdenken lernst Du Herausforderungen ganzheitlich zu betrachten, um basierend auf diesen Einsichten
Strukturgebendes Element deines Backlogs. Tasks sind konkrete Aufgabe zur Umsetzung einer User Story oder einer Technical Story. Tasks sind die kleinste Ordnungseinheit deines Backlogs.
Zeitalter, benannt nach Frederick Winslow Taylor, in dem Unternehmen vor allem versuchten, die größtmögliche Anzahl an Gütern in kontinuierlich hoher Qualität zu produzieren. Um dies zu erreichen, waren Arbeitsteilung, strikte Zielvorgaben, Unterordnung und ein hohes Maß an Kontrolle nötig.
Darstellung, um die geschichtliche Entwicklung des Taylorismus und ihre heutigen Auswirkungen auf die agile Arbeitswelt zu verdeutlichen.
Strukturgebendes Element deines Backlogs. Eine technische Story beschreibt technische, formale und notwendige Anforderungen. Also Anforderungen, die nicht unmittelbar aus Sicht des Nutzer resultieren, jedoch fachlich oder formal notwendig sind. In Abgrenzung dazu beschreibt eine User Story eine Anforderung aus Sicht des Users. Eine Technical Story enthält wiederum mehrere Tasks.
Technische Schulden sind das Ergebnis mangelhafter Programmierung und Softwarearchitekturen. Technische Schulden entstehen durch fehlende Wartung (siehe Refactoring), schlechte DL / Mitarbeiter, fehlendes Regelwerk oder den Einsatz falscher Technologien. Technische Schulden wachsen unter diesen Voraussetzungen exponentiell mit dem Alter und der Größe eines Systems. Oft bleibt dann nur noch eine komplette Neuentwicklung des Systems.
Timeboxing ist eine strenge zeitliche Limitierung von Workshops, Meetings oder Projekten. Vor allem im Kontext neuer Arbeitsmodelle findest Du regelmäßig klar getaktete Timeboxes. So sind z.B. Scrum Meetings oder Design Thinking Workshops mit einem strengen zeitlichen Rahmen versehen.
Top Level Objectives sind mittelfristige Ziele deiner Organisation, typischerweise über einen Zeitraum von 12-36 Monaten. Sie sind die höchste Zielebene und sozusagen die Spitze in deiner OKR Architektur. Ich empfehle, dass auch die Top Level Objectives durch Key Results näher spezifiziert werden.
Strukturgebendes Element deines Backlogs. Dabei sind User Stories sind funktionale Anforderungen, die in sich geschlossen einen Wert für den Kunden bzw. den Nutzer schaffen als Teil eines Features. Zudem ist eine User Story eine definierte sprachliche Konvention, um Anwendungsfälle aus Sicht des Nutzers zu beschreiben (“Als [Nutzer] möchte ich [Funktion], damit [Nutzen].”). Das technische Pendant zu einer User Story ist eine Technical Story. Eine User Stories enthält wiederum mehrere Tasks.
UX steht für User Experience und zielt auf eine gute Nutzererfahrung in der Interaktion mit einem Produkt. Dagegen ist das UI (User Interface) Design die visuelle und grafische Gestaltung einer Benutzeroberfläche (Web, Mobile). In Kombination und vor allem in Verbindung mit einer guten technischen Umsetzung sind beide Disziplinen die Basis für Benutzerfreundlichkeit, Nützlichkeit und Zweckmäßigkeit eines digitalen Produktes.
Im „Handbuch für neue Mitarbeiter“ ist beschrieben, wie sich neue Mitarbeiter beim US-Softwareunternehmen Valve zurecht finden.
Darstellung einer virtuellen, computergenerierten Realität. Dagegen bezeichnet Augmented Reality eine Mischung der Realität mit virtuellen Elementen.
Oder auch VUKA. Akronym für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität als Ausdruck der durch Digitalisierung hervorgerufenen Dynamik.
Ein Wertstrom ist die ganzheitliche Betrachtung eines Produktes, Services oder einer Dienstleistung (intern oder extern). Dabei ist der Wertstrom definiert von der Idee bzw. der Bestellung bis zur Auslieferung an den (internen oder externen) Kunden. Je nach Wertstrom und gewählter Organisationsstruktur sind mehrere Teams an der Erstellung eines Wertstroms beteiligt. Deshalb kannst Du den Wertstrom (schneller, besser) auch nur optimieren, wenn Du ganzheitlich, also teamübergreifend vorgehst. Damit verpuffen auch lokale Verbesserung auf Ebene einzelner Teams bzw. dem ersten Flight Level. Für eine ganzheitliche Optimierung ist das zweite Flight Level entscheidend. Diese Arbeit auf dem zweiten Flight Level kannst Du auch hervorragend mit System Thinking ergänzen.
Tendenz digitaler Märkte zu Oligopolen, wenige Unternehmen vereinen einen Großteil des Marktes auf sich.
Ein Begriff der Kanban Methode in Anlehnung an den „Work in Progress“. Bezeichnet die Arbeitseinheiten die in der Bearbeitung sind, an denen aber nicht zwingend aktiv gearbeitet wird, weil Du auf Grund von Abhängigkeiten wartest. Wenn Du keine Wartezeiten hast, dann entspricht dein Work in Process deinem Work in Progress. In agilen Systemen setzt Du ein geringes WIP Limit, um den Fokus zu erhöhen und die Folgekosten von Taskswitching zu vermeiden.
Ein Begriff der Kanban Methode, bezeichnet die Arbeitseinheiten an denen aktiv gearbeitet wird. In agilen Systemen setzt Du ein geringes WIP Limit, um den Fokus zu erhöhen und die Folgekosten von Taskswitching zu vermeiden. In Anlehnung dazu auch die Idee des „Work in Process“.
Das Yerkes-Dodson-Gesetz besagt, dass deine kognitive Leistungsfähigkeit in direkter Abhängigkeit zu deinem emotionalen und motivationalen Erregungsniveau (engl. arousal) steht.