Sechs Gründe warum Du mehr Workshops machen solltest
Workshops sind ein prima Stilmittel, um die Zukunft und die digitale Neuordnung in deinem Unternehmen erfolgreich zu gestalten. In diesem Artikel findest Du Anregungen für eine gelungene Workshop Vorbereitung und meine Argumente, was Workshops so unglaublich wertvoll macht:
- Effektiv - Workshops sind sehr effektiv
- Fokus - Workshops fördern fokussiertes Arbeiten
- Aha-Effekte - Workshops generieren besondere “Aha-Effekte”
- Co-Kreativ - Workshops führen zu besseren Lösungen
- Konkrete Schritte - Workshops enden mit konkreten Ergebnissen
- Anschlussfähigkeit - Workshops fördern die anschließende Umsetzung
Was ist ein Workshop?
Ein Workshop (dt. Arbeitssitzung, Arbeitskreis, Denkwerkstatt) ist eine Veranstaltung, in der eine Gruppe für eine begrenzte Zeit intensiv an kritischen und relevanten Fragestellungen arbeitet. Dabei gibt es folgende Unterschiede zwischen einem Workshop und einem Meeting bzw. einem Seminar.
- Workshop vs Meeting: Meetings dienen im Unterschied zu Workshops oft nur einem oberflächlichen Austausch, haben mitunter eher informierenden Charakter und sind zeitlich begrenzter als Workshops.
- Workshop vs Seminar: Ein Seminar oder Training hat das Ziel, Bildungsinhalte und neue Kompetenzen zu vermitteln. Gegenüber einem Workshop vermitteln Seminare eher Theorie und haben einen geringeren praktischen Bezug. Zudem ist der Redeanteil des Moderators in einem Seminar deutlich höher als in einem Workshop. Je nach Workshop Format vermittelst Du auch in einem Workshop methodische Kompetenz, in dem Du Teilnehmer mit einer Methode direkt an den für sie relevanten Fragestellungen arbeiten lässt.
Sechs Vorteile von Workshops
In meiner Beratung setze ich regelmäßig und sehr gerne auf Workshops. Aber warum genau sind gut moderierte Workshops oder eine ganze Workshop-Reihe denn fast schon ein “Zaubermittel”?
- Effektiv: Workshops sind extrem effektiv, um in kurzer Zeit viel Wissen zusammenzutragen. Für mich vor allem in Beratungssituationen eine Goldgrube an Informationen.
- Fokus: Ein Workshop ermöglicht eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit wichtigen Themen und Ideen, statt diese immer nur zwischen Tür und Angel zu beantworten.
- Aha-Effekte. Durch gute Fragen, einen offenen, gut moderierten Austausch entsteht in der Gruppe ein gemeinsames Verständnis für die zu bearbeiteten Fragen, auch für “knifflige” Angelegenheiten.
- Co-Kreativ: In einem Workshop entstehen gute Lösungen im co-kreativen, kritischen und offenen Dialog.
- Konkrete Schritte: In einem Workshop besprichst Du konkrete Maßnahmen und nächste Schritte. Im Idealfall ist eine Workshop-Gruppe auch direkt entscheidungsfähig.
- Anschlussfähigkeit: Ein guter Workshop sorgt für eine hohe Anschlussfähigkeit, weil Themen verstanden und Ergebnisse gemeinsam erarbeitet wurden. Das fördert eine schnelle und reibungslose Umsetzung.
Welches Workshop-Format ist passend für unser Anliegen?
Das passende Workshop-Format hängt von den Zielen ab, die Du mit deinem Workshop und der Gruppe erreichen möchtest. Bevor Du dich an die Auswahl geeigneter Workshop Formate, Ideen und Methoden machst, solltest Du folgende Frage beantworten:
- Welches Problem soll der Workshop für uns lösen?
- Welche Ergebnisse halten wir im Idealfall im Anschluss in den Händen?
Mit guten Antworten kannst Du im Anschluss prüfen, welche Workshop-Formate und Workshop-Methoden die richtige Antwort für dieses Anliegen sind. In einem weiterführenden Artikel haben wir gängige Workshop-Formate zusammengestellt. Zudem findest Du hier eine Auswahl von Workshop-Ideen und -Methoden, die Du in deine Workshops einbauen kannst.
Wichtige Voraussetzungen für gute Workshops
Hier ein paar Tipps für die Vorbereitung und Konzeption von Workshops, damit sie ihre Magie auch für dich entfalten können.
- Zeit schaffen: Workshops beanspruchen Zeit und sind mitunter auch ein logistischer Aufwand. Schaffe einfach ein paar Meetings ab und blocke dafür mindestens einmal im Quartal einen zweitägigen Workshop mit deinem Team.
- Ziele schärfen: Viele Workshops sind mit zu vielen Fragen und Ideen voll gepackt. Die werden dann alle nur halbgar diskutiert. Mein Gradmesser für einen guten Workshop ist die Qualität der Ergebnisse und die konkreten nächsten Schritte. Wenn nicht konkrete Ideen, Maßnahmen und nächste Schritte aus dem Workshop purzeln und auf einen Flipchart passen, dann war es kein erfolgreicher Workshop.
- ROI schützen: Workshops sind für jedes Team und jede Organisation ein echtes Commitment, deren “Return on Investment” Du sehr gut schützen solltest. Rechne einfach mal aus, was alleine die Anwesenheit der Beteiligten kostet. Den ROI kannst Du vor allem durch eine gute Vorbereitung, Konzeption, passende Räumlichkeiten und eine gute Workshop Moderation sichern.
In diesem Artikel habe ich dir die wichtigsten Elemente einer guten Workshop-Vorbereitung zusammengestellt.
Fazit - Weniger Meetings, mehr Workshops
Workshops sind in meinen Augen das beste Instrument für eine produktive und effektive Zusammenarbeit. Du solltest einfach weniger Meetings, dafür mehr Workshops in deinen Arbeitsalltag einbauen oder einfach deinen Meetings mehr Workshopcharakter geben. Denn wenn Du deinem Workshop einen guten Rahmen gibst, in dem Du eine gute Location auswählst, für eine zielführende Workshop-Moderation sorgst und das gemeinsame Arbeiten mit Freizeitaktivitäten einrahmst, dann gewinnst Du inhaltlich und kulturell.
Viel Erfolg dabei.
Andreas Diehl
Vom Kenner zum Könner
Als Gründer der dno stehe ich dir für dein Anliegen zur praktischen Anwendung gerne persönlich zur Verfügung.
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